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Über Locarno nach Wales – Licht und schattiges Licht

Okt
3
2013
Über Locarno nach Wales – Licht und schattiges Licht

Nach 2 Siegen auf der Olympischen und Mitteldistanz, musste sich unsere Profi Athletin Simone Brändli beim Ironman leider noch Ihrer erst auskurierten Erkrankung beugen und das Rennen vorzeitig beim Laufen beenden. Trotzdem zeigt sich Ihre bereits wieder aufsteigende Form: Sie kam als erste Frau aus dem Wasser und konnte trotz starker Probleme mit den kalten Problemen und noch als 3. vom Rad steigen. Aber schon auf dem Rad hat sich angedeutet, dass die Form nach der Krankheitspause für ein derrt schweres Rennen wie Wales, noch nicht auf zwei Beinen steht. Die spätere Entscheidung das Rennen zu beenden, war absolut richtig. Trotzdem sind wir sehr zuversichtlich, was Simones Aufbau betrifft, die beiden Siege sind die ersten Anzeichen dafür, dass Sie wieder auf dem richtigen Weg ist. Das Licht ist nur noch durch kleine Schatten verdeckt! 🙂

Hier ihr Locarno Bericht!

„Halbdistanz Locarno 1. September 2013; erneuter Sieg 🙂

Nachdem ich vor einer Woche den Uster-Triathlon für mich entscheiden konnte, obwohl die Kurzdistanz eigentlich nicht meine Stärke ist, konnte ich auf der doppelten Distanz am Sonntag in Locarno erneut als Erste durchs Ziel laufen. Ein tolles Gefühl!

Diesmal lief auch alles wirklich rund: Beim Schwimmen konnte ich mich von Beginn an vorne absetzen und eine gute direkte Linie schwimmen. Wo ich in Uster noch mit den Anfangstempi und der Hektik in der Wechselzone (wo jede Sekunde zählt) haderte, gelang mir in Locarno jeder Handgriff. Auf dem Rad hatte ich von Anfang an gute Beine, viel Druck und Power. Auf den letzten 20km ist in Locarno jeweils viel Konzentration erforderlich, da die Strassen eng und sehr stark befahren sind (keine Sperrung des Verkehrs) und die Athleten sozusagen im Handorgeleffekt auffahren und grosse „Pulks“ bilden. Viele sind im Wettkampffieber wenig vernünftig und es ist wirklich gefährlich. Es gelang mir, da ich dieses Szenario bereits kannte, ruhig und geduldig zu bleiben, konzentriert und sturzfrei zu fahren und die positive Erholung der Beine mit auf den Lauf zu nehmen. Ich konnte ein konstantes zügiges Tempo im „Wohlfühlbereich“ laufen und konnte sogar die zweiten 10km noch gut rausnehmen, da ich einen komfortablen Vorsprung auf meine Verfolgerinnen hatte. Dass ich nicht ins Ziel sprinten musste, war zum Geniessen des Erfolges super und ideal für den nur 1 Woche später stattfindenden Ironman Wales. Bis dahin ist nun wirklich Erholung, Energie tanken und Kräfte sammeln angesagt!“

Simone Brändli

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