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Markus Werner – im Land der 1000 Hügel

Jun
13
2016
Markus Werner – im Land der 1000 Hügel

Nach dem Einzelzeitfahren „Gegen den Wind“ war der Ironman 70.3 im Kraichgau für Markus Werner die nächste Station auf der Vorbereitung zum Challenge Roth. Noch etwas angeschlagen vom letzten Trainingsblock und eine etwas dicke Übersetzung sorgten für einen intensiveren Kamp mit dem inneren Schweinehund, der am Ende jedoch mot einer sehr guten Leistung besiegt wurde.

 

Hier Markus Wettkampf in eigenen Worten:

Nach den beide trainingsintensivsten Wochen des Jahres , die ich in Girona und auf Mallorca verbringen durfte, sollte der IM70.3 Kraichgau Aufbauwettkampf und Generalprobe für den Saisonhöhepunkt in Roth werden. Auch wenn ich die Radstrecke vorher nur mit dem Auto kurz abfahren konnte, fühlte ich mich doch bestens gerüstet.

 

Bei nahezu perfekten Bedingungen mit Temperaturen um 23°C und kaum Wind war ich voller Vorfreude auf diesen schönen Wettkampf im „Land der 1000 Hügel“. Doch als der ohrenbetäubende Startschuss der letzten Startgruppe viel, war das gute Gefühl schon nach der Hälfte der Schwimmstrecke verflogen und es fing ein unerwartet zäher Tag an, der sich erst auf der letzten der 3 Laufrunden wieder einigermaßen gut anfühlen sollte. Nach 30:48min war ich etwas später als erwartet aus dem Wasser und nach einer ungewollten Extrarunde in der Wechselzone (der am Morgen noch von mir anvisierte und geöffnete Ausgang, wurde nach den Profis geschlossen und ich durfte 150m extra zum anderen Ausgang laufen), ging es dann auf die ersten noch flachen Kilometer der Radstrecke und ich konnte bereits viele Plätze gutmachen.

 

Der Rest der hügeligen Radstrecke ist doch sehr speziell: zwischen 15km/h und bis zu 80km/h wechselte das Tempo ständig hin und her und meine Beine waren ungewohnt schwer, obwohl ich meist unterhalb der Pacingvorgabe lag. Dass ich die zuletzt auf der flachen Miami-Strecke erzielten 2:19 Std im Kraichgau nicht wiederholen konnte war klar, aber mit 2:35Std. lag ich deutlich über meiner anvisierten Radzeit. Später stellte sich heraus, dass ich versehentlich vorne ein 42er statt 39er als kleines Kettenblatt montiert hatte, was dann auch erklärte, warum ich nur mit einer 50-60 Trittfrequenz die Hügel hochkam… Nun ja, ich seh es rückblickend als intensive Kraftausdauereinheit 🙂

 

Auf der zweiten Runde, der ebenfalls recht hügeligen Laufstrecke, fing es langsam an zu tröpfeln und es gab einen lauten Donnerknall vom herannahendes Gewitter. Insgeheim hoffte ich, dass das Rennen aufgrund des Gewitters abgebrochen wird. Doch „leider“ blieb es bei dem einzigen lauten Knall und musste mich an diesem Tag weiter gegen meine ungewöhnlich großen Schweinehund zur Wehr setzen. Auf der letzten Runde hatte ich den Schweinehund abgehängt und hatte nun auf den letzten Kilometern endlich die Beine, die ich mir vorher gewünscht hatte, so dass ich nach 1:41 Std. für den Halbmarathon nach einer Gesamtzeit von 4:52:58 Std. ins Ziel laufen konnte.

 

Nächste Haltestelle: Roth 🙂

Markus Werner

 

Markus Werner auf der Laufstrecke des Ironman 70.3 Kraichgau

Markus Werner auf der Laufstrecke des Ironman 70.3 Kraichgau

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