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Ralf Domider – 4:50h beim DATEV Challenge Roth

Jul
5
2018
Ralf Domider – 4:50h beim DATEV Challenge Roth

Nach der der zweitbesten Staffelradzeit beim Rothsee Triathlon konnte Ralf Domider mit einem beruhigten Gefühl in die Staffel des DATEV Challenge Roth gehen. Zwar lagen nach der Geburt seines Sohnes Ralf’s Prioritäten ganz klar auf anderen Dingen und lange Radausfahrten waren eher rar, die Form generell aber sehr gut.

Die fehlenden langen Einheiten und mehr Wind, als in den Vorjahren, wirkten sich natürlich etwas aus. So kam es zwar nicht zu einer neuen Bestzeit, aber Ralf war auch nicht weit weg davon und konnte seinem Staffelläufer nach 4:50h den Zeitchip übergeben. Ralf’s staffel belegte am Ende nah 8:44:54h Rang 9 in der Staffelwertung.

Meinen herzlichen Glückwunsch Ralf, sehr gut gemacht! 🙂

 

Hier Ralf’s Eindrücke:

 

Nun war es endlich soweit. Der Challenge Roth 2018 hat begonnen.

Mein selbst ernanntes Saisonhighlight 2018 war also ein 180km Zeitfahren. Insgesamt ist es für mich meine 4.Staffelteilnahme auf dem Rad.

180km können sehr lang sein und es kann während des Rennens immer viel passieren, aber dank Matthias ging ich mit einem guten Gefühl und mit klaren Vorstellungen über den Rennverlauf in das Rennen. Die Vorbereitung für den Challenge Roth lief überwiegend sehr gut. Zwar war das Zeitbudget dieses Jahr doch etwas begrenzt, aber getreu dem Motto Qualität statt Quantität ging ich motiviert in das Rennen. Letztendlich waren es ca. 3680 Trainingskilometer und mindestens genauso viel gewechselte Windeln 🙂

 

1. Runde:

Wie erwartet lieferte mein Schwimmer Hannes wieder auf dem Punkt ab! Nach gerade mal ca 46 Minuten schickte er mich auf das Rad (ohne Neo wohlgemerkt!!!).

Mit deutlichen Adrenalinüberschuss ging es in die erste Runde. Bloß nicht überzocken war die Devise zu Beginn. Also habe ich versucht kontrolliert, aber dennoch mit viel Druck die erste Runde zu absolvieren. Über die Atmosphäre am Streckenrand brauche ich ja nicht mehr viel zu schreiben, das dürfte bekannt sein! Wie erwartet lief die erste Runde super. Die Beine haben sich gut angefühlt und ich hatte das Gefühl diese Pace in die zweite Runde mitzunehmen. Nach 2:12 war ich wieder zurück und lag damit genau im Zeitplan, wie ich es mir vorgestellt habe.

 

2. Runde:

Dass ich die komplette 2te Runde die Pace aus der ersten Runde nicht halten kann, war mir im Vorfeld klar. Da sind 1 Einheit mit 140km und 4 mit ca. 120km einfach zu wenig. Dementsprechend habe ich mein Ziel angepasst und mir vorgenommen die 2. Runde mit 20Watt weniger zu fahren. Allerdings habe ich bereits nach ca. 110km gemerkt, dass dieses Vorhaben nicht leicht wird. Einen kurzen Schockmoment hatte ich als sich in Seligenstadt die Kette beim Schalten verklemmt hat, ich absteigen musste und verzweifelt versucht habe diese wieder dahin zu bringen, wo sie hingehört. Ärgerlich, aber für die Endzeit irrelevant. Am Ende waren es ca. 1,5 Minuten, die ich dadurch verloren habe.

Der Gegenwind Richtung Greding hat mich dann endgültig aufgearbeitet und nach 120km haben dann auch die Beine zu krampfen angefangen. Hier konnte ich dann meine ganze Erfahrung aus den letzten 2 Starts ausschöpfen. Krämpfe ab Greding in der 2. Runde sind für mich nichts Neues=D

Damit war dann auch die Strategie für die letzten Kilometer klar: Überleben! Einen wirklichen Druck habe ich zu diesem Zeitpunkt nicht mehr auf das Pedal gebracht. Getragen von der Atmosphäre habe ich die zweite Runde dann in ca. 2:22 beendet. Die letzten Kilometer nach Roth haben sich dann nochmal gezogen, sodass letztendlich eine Endzeit von 4:50 bzw. 4:48 Fahrzeit herauskam.

 

Fazit: Erleichtert und zufrieden, dass ich gut, gesund und unfallfrei durchgekommen bin! Mehr wäre an diesem Tag einfach nicht gegangen. Mein Dank geht natürlich an Matthias, der mich top vorbereitet hat und auch stets Verständnis gezeigt hat, wenn die Einheiten kürzer ausgefallen sind 🙂

Ralf Domider

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