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Wolfgang Höfler – IM 70.3 Duisburg statt Burgfest

Sep
5
2023
Wolfgang Höfler – IM 70.3 Duisburg statt Burgfest

Wolfgang Höfler verbessert sich auf der Mitteldistanz um 46 Minuten.

Für Wolfgang ist die Saison 2023 der Kick Off für seine erste Teilnahme bei der Challenge Roth 2024. Der Plan ist erst mal seine Form über OD, MD und einen abschließenden Marathon weiter aufbauen, um dann im kommenden Jahr gerüstet für die Langdistanz zu sein.

Die beiden Olympischen Distanzen in diesem Jahr haben uns für das erste Highlight der Saison, dem Ironman 70.3 Duisburg, schon sehr optimistisch gestimmt. Beide Vorbereitungswettkämpfe kamen aus dem Training unausgeruht, für Duisburg durfte Wolfgang sich nun richtig ausruhen, um fit und ausgeruht an den Start zu gehen.

Der Wettkampf lief dann nahezu wie am Schnürchen. Eine verlorene Getränkeflasche sorgte für einen kleinen Schreckmoment, Wolfgang lies sich aber nicht aus der Ruhe bringen.

Am Ende stand ein stand nach 5:22h ein starkes Finish mit 46 Minuten Verbesserung zu vergangenem Jahr auf der Uhr!

Herzlichen Glückwunsch Wolfgang!!!:)

Jetzt noch der Marathon Frankfurt und dann geht es in die wohlverdiente Saisonpause.

 

Hier Wolfgang’s Bericht

Da war mein Saisonhighlight 2023 also gekommen: Meine 2. Mitteldistanz und wie schon 2022 startete ich nun schon zum 2. Mal beim IM 70.3 in Duisburg. Die Strecke war mir somit bereits bekannt, aber die Voraussetzungen waren komplett unterschiedlich im Vergleich zum Vorjahr. Mit bescheidenem Trainingsaufwand konnte ich 2022 in 6:08:38 finishen und nach diesem für mich sehr erfreulichen Ergebnis reifte in mir der Entschluss, mit dem Challenge Roth endlich einen großen Traum in Angriff nehmen zu wollen. Aber wie kann das funktionieren? Wie muss ich für dieses große Ziel überhaupt trainieren? Ohne Hilfe schien mir das unrealistisch und so bat ich Matthias, mich auf mein großes Ziel Challenge Roth 2024 vorzubereiten. Auf dem Weg nach Roth sollte Duisburg mein Hauptwettkampf im Jahr 2023 werden und im November 2022 begannen wir mit dem Training. Matthias ́ Plan konnte ich über die folgenden Monate sehr gut umsetzen und als in seltenen Fällen Anpassungen nötig waren, stellte Matthias meinen Plan sofort und problemlos um. Meine beiden Vorbereitungswettkämpfe über die Olympische Distanz (Löwentriathlon Freilingen und Rothsee-Triathlon) verliefen sehr vielversprechend und ich konnte meine persönliche Bestzeit um 10 Minuten auf 2:49h verbessern.

Der Termin für den IM 70.3 Duisburg lag sehr „unchristlich“ am Burgfestsonntag, aber ich hatte es mir so ausgesucht und somit fiel das Burgfest 2023 für mich leider aus. Der Wetterbericht verhieß nichts Gutes und ich rechnete mit maximal 18 Grad Lufttemperatur und Dauerregen. Das Wetter kann man nicht beeinflussen, aber dank Matthias stand ich diesmal im Gegensatz zum Vorjahr bestens vorbereitet an der Startlinie!

Der Wettergott zeigte sich doch noch gnädig und es blieb am Rennmorgen vorerst trocken. Beim Rolling Start wollte ich mich diesmal eigentlich etwas weiter vorne einreihen, aber das funktionierte dann nicht so richtig; also ging ich doch wieder von etwas weiter hinten ins Rennen. Während des Schwimmens konnte ich meine Pace nicht so richtig einschätzen, aber ich war sehr glücklich, wie geplant eine Zeit im Bereich von 42 Minuten auf der Uhr zu sehen. Das motivierte mich sehr für den weiteren Rennverlauf!

Da es nach dem Schwimmen immer noch nicht regnete, entschied ich mich gegen zusätzliche Radklamotten und es ging auf die 2x 45 km-Runde. Die vorgegebenen Wattwerte konnte ich sehr gut einhalten und es wurde nur zwischendurch kurz mal etwas regnerisch. Nach 70 km verlor ich dadurch aber leider meine Radflasche mit der Verpflegung, die so nass war, dass sie mir durch die Finger glitt. Zum Glück hatte ich noch Reservegels dabei und ausreichend verpflegt konnte ich T2 nach einer Radzeit von 2:41:22 erreichen.

Beim abschließenden Halbmarathon waren 3 Runden zu laufen und ich startete leicht über der vorgegebenen Pace, da ich mich sehr gut fühlte. Mein Gefühl täuschte mich nicht und ich konnte trotz des einsetzenden Regens ohne Einbruch stabil durchlaufen. Meine genaue Gesamtzeit hatte ich gar nicht im Blick, aber als ich mich dem Wedaustadion zum 3. Mal näherte, freute ich mich mit jedem zusätzlichen Schritt schon über die neue Bestzeit, die es zweifellos werden würde. Durch die Zuschauer gepusht konnte ich auf dem letzten Kilometer nochmal etwas anziehen und am Ende überglücklich nach 1:49:16 beim Halbmarathon und einer Gesamtzeit von 5:22:42 die Ziellinie überqueren. Wow, eine Verbesserung meiner Bestzeit von fast 46 Minuten hatte ich wirklich nicht erwartet!


Vielen Dank an Matthias für die tolle Vorbereitung und ich freue mich auf den weiteren, gemeinsamen Weg zum Challenge Roth 2024!

Wolfgang Höfler

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